Garmin Edge Explore
Das Garmin Edge Explore wird eingestellt (Bild: © Garmin Deutschland GmbH )

Das neue Garmin Edge Explore 2: Innovative E-Bike Features und mehr

Das neue Garmin Edge Explore 2 im Test: Wir zeigen dir, wie es um die Unterschiede zum Vorgänger, Montage, Akkulaufzeit, Navigation, Design und Technik steht.

  • 4 Min.
  • 02/11/2022 - 12:19
  • Kim von linexo
  • Auf einen Blick

Wer eine günstige und simple GPS-Navigation sucht, ist mit dem Garmin Edge Explore gut beraten. Das Gerät verzichtet auf umfangreiche Trainingsfunktionen und beschränkt sich aufs relevante Minimum. Allerdings ist es auch schon vor mehr als vier Jahren erschienen und mittlerweile fast überholt. Die gute Nachricht für alle Fans des simplen Navigationsgeräts: Vor kurzem ist das Garmin Edge Explore 2 erschienen. Das neue Navi wurde erst kürzlich allumfassend auf der EuroBike Messe präsentiert. Selbstverständlich fragen sich viele Biker und Bikerinnen, was die neue Tourenrad Navigation kann. In diesem Ratgeber zeigen wir dir, welche Schwachstellen überarbeitet wurden und welche Neuerungen das Garmin Edge Explore 2 mit sich bringt. Außerdem informieren wir über Montage, Technik, Funktionen und Preis.

Edge 1040 vs. Edge Explore 2: Die Unterschiede

Zunächst einmal liegt der größte Unterschied zwischen dem Edge 1040 und dem neuen Edge Explore 2 im Preis. Denn die Neuerscheinung von Garmin kostet ca. das Doppelte des Vorgängermodells. Zudem bietet das neue Garmin Navigationsgerät folgende Mehrfunktionen und Neuerungen:

  • Es bietet Strava Live Segmente,
  • das Display ist 0,5 Zoll größer als beim Vorgänger,
  • es sind strukturierte Workouts möglich,
  • die Ladepins befinden sich auf der Rückseite,
  • es verfügt über eine WLAN-Antenne,
  • es sind Profile für mehrere Räder möglich,
  • es ermöglicht eine umfangreiche Trainingsanalyse und Auswertung.

Edge Explore 2: Lieferumfang, Einrichtung und Montage

Im Lieferumfang sind neben dem Edge Explore 2 auch zwei Halterungen für den Vorbau und Lenker inkludiert. Zudem werden ein USB-Ladekabel, eine Lenkerschlaufe und eine gut übersichtliche Anleitung mitgeliefert. Wer möchte, kann sich dazu noch eine Displayfolie oder Silikonhülle bestellen, um das Garmin Edge Explore 2 dauerhaft vor Kratzern und Verschmutzungen zu schützen.

Die Montage und Einrichtung des Navis gestalten sich simpel: Zunächst musst du dir die Garmin Express App auf deinen PC oder Laptop herunterladen und anschließend ebenso auf deinem Smartphone installieren. Nun sollten Firmware und Karten Updates installiert werden. Anschließend kannst du deine Einstellungen anpassen und die vorhandenen Datenfelder nach Wunsch ausrichten.

Design und Technik des Garmin Edge Explore 2

Das Gehäuse des Garmin Edge Explore 2 gestaltet sich ganz in Weiß. Es hat die Maße 106 x 55 x 21 Millimeter und bietet einen Touchscreen mit einer Bildschirmdiagonale von 3 Zoll, beziehungsweise 7,6 Zentimetern. Mit einem Gewicht von nur 104 Gramm ist es besonders handlich und leicht zu transportieren. Zudem bietet es eine Auflösung von 240 x 400 Pixeln. Im Vergleich zum Vorgänger wirkt die Anzeige auf dem Bildschirm deutlich heller und kühler. Allerdings gibt es keine automatische Anpassung der Hintergrundbeleuchtung. Dies kann sich etwas nachteilig auswirken, wenn man bei unterschiedlichen Wetterbedingungen und Lichtverhältnissen unterwegs ist.

Insgesamt bietet das Garmin Explore 2 drei Hardwaretasten sowie einen Touchscreen. Die Power Taste an der linken Seite kann zum Ein- und Ausschalten verwendet werden. Die beiden Tasten an der Unterkante sind dagegen für andere Zwecke vorgesehen. Die Taste rechts ist zum Starten und Stoppen der Aufzeichnung gedacht. Die linke Taste kann dagegen mit anderen Funktionen belegt werden. Das Edge Explore 2 bietet stolze 16 Gigabyte internen Speicher. Das ist genug Speicherplatz, um selbst Europakarten und mehr zu laden.

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Edge Explore Navigationsgerät
Edge Explore Navigationsgerät (Bild: © Garmin Deutschland GmbH )

Akkulaufzeit und GPS-Genauigkeit des Edge Explore 2

Der Akku des Navigationsgeräts ist fest im Gehäuse verbaut. Somit kann der Akku nicht gewechselt werden, sondern wird über einen USB-C-Anschluss geladen. Der Vorteil hierbei: Der Akku kann auch während der Fahrt aufgeladen werden. Die Akkulaufzeit liegt laut Hersteller bei 16 Stunden. Alternativ dazu kannst du zur Garmin Edge Explore 2 Power Version mit Ladepins und Power-Mount greifen.

Je nach Variante kannst du das neue Garmin Edge mit einem High-End GNSS Empfänger und Multi-Frequenz-Chip erstehen oder auch nicht. Somit hast du die Möglichkeit, zwischen GPS-only und Multi-GNSS zu wählen. Wer sich für Multi-GNSS entscheidet, kann von einer Positionsbestimmung via GPS, Galileo und GLONASS profitieren. Grundsätzlich bieten beide Optionen eine überaus hohe GPS-Genauigkeit.

Konnektivität und Menü des Garmin GPS-Navigationsgeräts

Das Edge Explore 2 kann via Bluetooth, USB oder ANT verbunden werden. Eine Wifi-Verbindung bietet das Gerät allerdings nicht. Die neue Benutzeroberfläche bringt ebenfalls einen neuen Menüeinstieg mit sich. Bei dem neuen Modell ist selbst das Menü noch weiter verschachtelt. Trotzdem findet man sich hier gut zurecht. Wer möchte, kann viele Einstellungen auch direkt in der Garmin Connect App vornehmen.

So funktioniert die Navigation mit dem Edge Explore 2

Die Navigation des Edge Explore ist nach wie vor sehr zuverlässig. Zudem wurde der Funktionsumfang deutlich erweitert und optimiert. Somit können mit dem neuen Garmin Navi Strecken berechnet werden. Hierzu muss lediglich eine Adresse oder ein POI angegeben werden. Außerdem sind POIs anhand des neuen Menüs leichter erreichbar. Eine weitere Option sind Rundkurse anhand der RoundTrip-Routing Funktion. Wer möchte, kann Strecken von Outdooractive, komoot oder Strava importieren. Ansonsten lassen sich auch GPS-Dateien aus anderen Radroutenplanern und Karten Apps einfügen.