Lieber nicht: 

1. Integrierte Schlösser sind eine Wegfahrsperre – kein zuverlässiger Diebstahlschutz. 
2. Das Spiralschloss ist zwar auf Platz 2 der am häufigsten verwendeten Schlösser. Unverdient, denn für Diebe mit einfachem Seitenschneider ist es kein Hindernis.

Doppelt gesichert und angeschlossen, und trotzdem ist das Bike weg? Wenn dein Fahrrad versichert ist, hast du Glück im Unglück. Bei der Wahl des Anbieters gilt es jedoch genau zu schauen. 

Checkliste: Diebstahlschutz – das sollte deine Versicherung haben

• 24/7 Schutz: Manche Versicherung hat noch eine Nachtklausel. Die möchtest du nicht in deinem Vertrag stehen haben, denn sie nimmt den Schutz zwischen 22 Uhr abends und sechs Uhr morgens aus.
• Unterwegs abgesichert: Nicht nur bei Einbruchdiebstahl aus Haus, Wohnung, Keller oder Garage sollte die Versicherung zahlen. Wer es liebt, mit seinem Bike unterwegs zu sein, braucht zuverlässigen Schutz. Egal ob vor der Haustür oder auf Reisen.
• Kaufpreisdeckung: Ist das Bike weg, muss ein neues her. Achte darauf, dass die Ersatzleistung der Versicherung dem Kaufpreis deines Bikes entspricht. Erfahre in diesem Beitrag, wann die Hausratversicherung ausreicht – und wann nicht.
• Anbauteile inklusive: Teilediebstahl passiert nahezu so häufig, wie dass dein Bike komplett geklaut wird. 

Schlimmer als Diebstahl? Das sind die häufigsten Schäden

Diebstahl erfahren deutlich über zehn Prozent der Fahrräder und E-Bikes (Wertgarantie, 2024). Wesentlich wahrscheinlicher ist allerdings, dass dein Bike Verschleißschäden erlebt. 39 Prozent der Fahrräder und etwa 22 Prozent der E-Bikes hatten schon einmal einen Schaden durch Abnutzung. Unter den Top-Schadenursachen folgen Sturz und technische Defekte noch vor Diebstahl.

Aber: Diebstahl ist mit durchschnittlich 1.100 Euro der teuerste Schaden am Bike (Gesamtverband der Versicherer, 2024). In den letzten 10 Jahren hat sich damit die Schadensumme verdoppelt. Gestohlen wird zunehmend Klasse statt Masse: Teure Rennräder, Mountainbikes und E-Bikes bevorzugen Diebe.