Top-Tipps für sicheres Radeln im Straßenverkehr

• Trage immer einen Helm: Der schützt dich und du bist ein tolles Vorbild für andere. Vor 20 Jahren hat auch auf der Skipiste niemand Helm getragen. Heute ist uncool, wer ohne fährt. Bist du schon #Helmfluencer?
• Mach dich sichtbar: Trage helle oder reflektierende Kleidung, besonders bei schlechtem Licht. Verwende Front- und Rücklichter an deinem Fahrrad oder E-Bike, damit dich andere Verkehrsteilnehmer gut sehen können. Bald Gesetz: E-Bikes dürfen mit Blinker fahren.
• Nie unter Einfluss fahren: Zwar bewegst du keine 1,5 Tonnen Stahl, sondern eher 15 Kilo Aluminium. Genauso wie mit dem Auto musst du aber auch auf dem Bike Promillegrenzen beachten. Genauso wie alle anderen Regeln der Straßenverkehrsordnung!
• Sei aufmerksam und defensiv: Achte immer auf deine Umgebung und rechne mit den Fehlern anderer Verkehrsteilnehmer. Halte genug Abstand zu parkenden Autos, um nicht von plötzlich geöffneten Türen getroffen zu werden, und sei besonders vorsichtig an Kreuzungen und Einmündungen. Fahr entspannt – bei Strecken bis fünf Kilometern in der Stadt bist du mit deinem Bike erwiesener Maßen eh am schnellsten.
• Pflege dein Bike: Überprüfe regelmäßig sicherheitsrelevante Verschleißteile, wie Bremsen, Reifen, Beleuchtung und den Antrieb. Bei E-Bikes achte zusätzlich auf den Zustand der Batterie und der elektrischen Komponenten.

Sicher fahren in jedem Alter

Sicheres Fahrradfahren ist in jedem Alter wichtig, und es gibt zahlreiche Möglichkeiten, um sicherzustellen, dass Kinder, Erwachsene und ältere Menschen sicher unterwegs sind. Für Familien bieten Fahrradanhänger und Fahrradsitze sichere und praktische Möglichkeiten, Kinder mit dem Fahrrad zu transportieren. Fahrradanhänger und -sitze schützen die Kleinsten und bieten Komfort. Seilzugsysteme ermöglichen, dass Kinder auf ihren eigenen Rädern sicher mit den Eltern verbunden bleiben.

Fahrradunterricht in der Schule und Fahrtrainings von Fahrradclubs und Polizei sind essenziell, um sichere Fahrpraktiken zu vermitteln. Diese Trainingsprogramme verbessern nicht nur die Fahrtechnik, sondern stärken auch das Selbstvertrauen auf zwei Rädern.

Für Seniorinnen und Senioren, die nicht mehr selbst Rad fahren können, gibt es Initiativen wie "Radeln ohne Alter". Der Verein organisiert deutschlandweit Ausflüge mit Fahrradrikschas für Menschen im Seniorenalter. Das fördert Mobilität und Teilhabe. Solche Programme zeigen, dass sicherer Fahrradverkehr für alle Altersgruppen möglich ist und einen positiven Beitrag zur Lebensqualität leisten kann.