MIPS Fahrradhelmsystem
MIPS Fahrradhelmsystem (Bild: © MIPS )

MIPS: Das Fahrradhelmsystem für noch mehr Schutz – so sicherst du dich ab

Du suchst einen Fahrradhelm mit Rundum-Schutz? Jetzt über MIPS-Helme informieren und sicher fahren! 

  • 5 Min.
  • 05/06/2023 - 09:00
  • Kim von linexo
  • Auf einen Blick

Wenn es um den Schutz der eigenen Gesundheit geht, sind funktionale Fahrradhelme mit MIPS eine gute Wahl. Die Abkürzung MIPS steht für Multi-directional Impact Protection System – dieses System im Helm dient dazu, deinen Kopf beim Radfahren in mehrfacher Hinsicht bestmöglich zu schützen.

Dieser zusätzliche Schutz ist insbesondere im Radsport oder bei Fahrten im Stadtverkehr von Vorteil. Erfahre jetzt mehr über Fahrradhelme mit MIPS-Technologie und setze auf noch stärkeren Schutz bei jeder Tour! 

Die MIPS-Technologie – so funktioniert das Konzept

MIPS ist ein Schutzsystem, das sich im Inneren des eigentlichen Fahrradhelms befindet. Es wird aus Kunststoff hergestellt und hat die Aufgabe, Rotationsbewegungen beim Sturz und statische Kräfte abzumildern. Bei der Konstruktion des MIPS-Sicherheitsschutzes stand das menschliche Gehirn Modell – und bei einem Blick ins Innere des Schädels lässt sich das Konzept genau erklären:

Das Gehirn ist im Schädel durch Flüssigkeit geschützt und somit durchgehend von einer weichen, flexiblen Masse umgeben. Ähnlich funktioniert MIPS, denn die verbauten Polster sind weich und können sich im Helm-Innenraum bis zu 15 mm in alle Richtungen bewegen. Dadurch ist sichergestellt, dass der Kopf bei einem Aufprall geschützt ist.

Die in den Helm integrierte Gleitschale punktet vor allem mit ihrem Schrägaufprallschutz. Bei vielen Stürzen schlägt der Kopf seitlich auf, was die natürliche Rotationsbewegung des Schädels hemmt. Dadurch kann es zu einer akuten Gefährdung des Gehirns kommen – was MIPS verhindern soll.

Eine weitere Gefahr beim Radsport sind Rotationsstürze. Zu ihnen kommt es, wenn das Vorderrad plötzlich blockiert oder auf ein unüberwindbares Hindernis stößt. Die natürliche Fortbewegung wird abrupt gehemmt, was ein Schädel-Hirn-Trauma auslösen kann. MIPS sorgt für eine zusätzliche Abfederung und kann so verhindern, dass dein Gehirn nachhaltig geschädigt wird.

Wenn du dich selbst für einen Helm mit MIPS interessierst, findest du im Handel bereits eine große Auswahl von namhaften Herstellern. Derzeit ist es noch nicht möglich, vorhandene Helme nachzurüsten. Generell gilt das Motto: Nach jedem Sturz sollte der Fahrradhelm ausgetauscht werden. Das trifft nicht nur auf MIPS-Helme zu, sondern auf alle Arten von Schutzhelmen. 

Übrigens: Wusstest du, dass du deinen Fahrradhelm alle drei bis fünf Jahre austauschen solltest? Zwar gibt es kein Verfallsdatum, doch diese Empfehlung gilt auch für Helme mit der MIPS-Technologie. 

Welche Vorteile hat ein MIPS-Fahrradhelm?

In einem Fahrradhelm-Test zeigt sich schnell, welche Schwächen und Stärken der gewählte Helm hat. Das MIPS-System bewährt sich insbesondere dann, wenn es um Hirnverletzungen geht. Solche Verletzungen lassen sich mit einem gutsitzenden und hochwertigen MIPS-Fahrradhelm in vielen Fällen nachweislich vermeiden.

Schrammen, Platzwunden oder auch gröbere Verletzungen der Außenhaut entstehen bereits durch lineare Einflüsse und lassen sich mit einem klassischen Fahrradhelm gut vermeiden. Wogegen diese Modelle jedoch nicht schützen, ist der seitliche Aufprall. Hier kann das MIPS-Sicherheitssystem eine wertvolle Ergänzung und Komplettierung deines Schutzes sein.

Das Angebot auf dem Markt ist mittlerweile groß. Es gibt zahlreiche Fahrradhelme mit integriertem MIPS-System. Angefangen vom Kinderhelm über City-Helme bis hin zu Helmen für BMX und Dirtbike-Touren!

Was kostet ein MIPS-Helm? Mit diesen Preisen musst du rechnen

MIPS setzt sich als Sicherheitstechnologie für Fahrrad- und Reithelme immer mehr durch. Es gibt bislang kein vergleichbares Konzept, auch wenn es kurzfristig einen Versuch seitens des Unternehmens POC gab. Heute ist klar, dass das Alternativkonzept an die Vorteile von MIPS nicht heranreichte – und auch POC produziert seine Helme nun mit MIPS.

MIPS-Helme sind etwas teurer als klassische Fahrradhelme und ab 70 Euro (Erwachsenenmodell) erhältlich. Wenn es um deine Gesundheit geht, ist jedoch kein Euro zu viel. Generell ist es ratsam, bei der Suche nach einem passenden MIPS-Fahrradhelm den Preis als letzten Faktor zu berücksichtigen.

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Technologie von MIPS (Bild: © MIPS )

Für wen eignet sich ein Helm mit MIPS-Technologie?

Die Annahme, dass MIPS nur im Gelände sinnvoll ist, lässt sich nicht belegen. Tatsächlich können Rotationskräfte mit ernsthaften Folgen auch beim Sturz mit einem City-Bike bei einer gemütlichen Fahrradtour auftreten. Kurz gesagt: MIPS ist immer sinnvoll, wenn du auf dein Rad steigst und dich damit fortbewegst. 

Deinen neuen MIPS-Helm kaufst du ganz bequem in der gewohnten Fahrradhelm-Größe. Das installierte Schutzsystem beeinflusst die Passform nicht. Eine häufige Befürchtung ist ein hohes Eigengewicht des MIPS-Systems und damit ein höheres Helmgewicht. Hier können wir dich beruhigen, denn MIPS-Helme sind im Schnitt nur 30 Gramm schwerer als klassische Modelle. Dieses geringe Gewicht spürst du auf dem Kopf nicht.