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Du suchst ein Bike für Einsteiger? Wir helfen weiter
Wenn es um das richtige Bike für Einsteiger geht, kann grundsätzlich zwischen drei Hauptarten von Rädern unterschieden werden. Wir stellen dir alle vor.
- Auf einen Blick
Fahrräder gibt es immer und überall. Egal zu welcher Jahreszeit – selbst im Winter findest du Radelnde, die durch die Schnee bedeckten Straßen preschen. Manche Nationen sind fürs Radfahren bekannt, wie z.B. die Holländer. Doch auch hierzulande ist die Begeisterung fürs Biken äußerst hoch. Das steckt an. Wenn du auch überlegst zum Rad zu greifen, um dich wieder körperlich zu betätigen: Glückwunsch! Ein Bike ist das optimale Instrument, um sportlich auf Hochtouren zu kommen. Zudem macht es mehr Spaß als ins Fitnessstudio zu gehen und dort in geschlossenen Räumen zu trainieren. Aber welches Fahrrad eignet sich für Anfängerinnen und Anfänger? Was für Bikes sind speziell für den Einstieg zu empfehlen, welche nicht? Wir helfen weiter und stellen dir die drei Hauptarten des Radsports vor.
Für Einsteiger: Mit dem Rad wieder fit werden
Die Vorteile des Sportelns auf dem Rad liegen auf der Hand: Du kommst raus an die frische Luft, du trainierst deinen ganzen Körper und das Wichtigste: Es macht großen Spaß. Doch zu Beginn stehst du vor der Frage: Wie fange ich am besten an? Welches Rad eignet sich besonders? Wie trainiere ich richtig? All das gilt es zu klären. Zwar ist das Radeln an sich relativ einfach und einmal erlernt, vergisst man es nicht. Zudem sieht man überall in den Straßen Bikerinnen und Biker. Möchtest du Radfahren jedoch als SPORT betreiben und nicht nur von A nach B zu kommen, dann bedarf es einer professionellen Herangehensweise.
Radsport steht und fällt mit der Wahl der entsprechenden Hauptart. Wenn du diese bestimmt hast, erlernst du die folgenden Schritte Stück für Stück. Zu den Hauptarten: Es gibt drei verschiedene, wir stellen dir alle vor.
Was sind die drei Hauptarten des Radsports?
Wenn es um Radsport geht, also professionelles Radfahren, so kann zwischen drei Hauptarten unterschieden werden: Mountainbiken, Rennradfahren und Tourenradfahren. Je nach individueller Vorerfahrung und persönlicher Präferenz, empfiehlt sich mal die eine, mal die andere für dich. Wir stellen dir alle drei, aufsteigend nach Schwierigkeitsgrad, vor.
Tourenfahren für Einsteiger
Das Tourenfahren kann als die am einfachsten auszuübende Hauptart bezeichnet werden. Das Tourenfahren die ideale Möglichkeit, um sich sportlich heranzutasten. Fürs Tourenfahren bedarf es eines entsprechenden Tourenrads, seit ein paar Jahren ist der Begriff Citybike immer geläufiger. Citybikes sind auf universelle Verwendbarkeit ausgelegt. Sie sind so konzipiert, dass du damit im Alltag möglichst gut zurechtkommst. Es geht nicht zwangsläufig darum, ausgedehnte Touren zu fahren (das kannst du natürlich tun), auch wenn der Name Tourenrad dies zunächst vermuten lässt.
Typisch für Tourenräder ist die aufrechte Sitzposition. Du fährst auf dem Citybike also nicht gebeugt, wie z.B. auf dem Rennrad. Der Sattel des Tourenbikes ist gepolstert und gefedert. Damit hast du einen angenehmen und weichen Sitz. Der Kettenkasten von Cityrädern ist manchmal geschlossen. In vielen Fällen kann er jedoch auch offen sein. Typisch für Tourenräder ist der Schmutzfänger am Hinterrad, oft auch Mantelschoner oder Rockschutz genannt. Du siehst: Am Citybike ist vieles praktisch ausgelegt, sodass du für (fast) alle Fälle gewappnet bist.
Der Lenker eines Tourenrads ist für gewöhnlich geschwungen und breit. Auf diese Weise bekommst du einen sicheren Halt und kannst trotzdem bequem fahren. Unterm Strich hast du mit dem Citybike einen super Alleskönner, der dich zuverlässig voranbringt. Durch seine Ausstattung unterstützt dich das Bike in praktisch jeder Lebenslage. Du kannst damit durch die Stadt fahren, über Schotterpisten oder durch die Natur. Der ideale Einstieg in den Radsport also.
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Rennradfahren für Einsteiger
Hast du bereits Übung und möchtest gerne professionell Radsport betreiben, dann ist ein Rennrad ein guter nächster Schritt. Wer ein Rennrad fährt, dem geht es vor allem um eines: Schnelligkeit. Mit dem Rennrad bist du auf dem Asphalt rasant unterwegs. Obwohl Rennrad genannt, gibt es auch hier verschiedene Untergattungen. Rennrad ist also nicht gleich Rennrad.
Die Bikes, an welche zumeist bei Rennrad gedacht wird, sind die Bikes aus der Tour de France. Hierbei handelt es sich um ultraleichte Rennräder, die auf maximale Geschwindigkeit ausgelegt sind. Daneben existieren auch klassische Rennräder. Diese wiegen etwas mehr, sind aber trotzdem verhältnismäßig leicht und eignen sich super fürs schnelle Fahren. Noch solider geht es mit dem Fitnessbike zu. Das Fitnessbike ist eine Mischung aus Rennrad und Mountainbike und ist sowohl für befestigte als auch unbefestigte Straßen konzipiert. Wenn du es rasant und trotzdem robust magst, empfiehlt sich ein Cyclo Cross Fahrrad. Das Bike hat stark profilierte Reifen, die aber gleichzeitig schmal sind (33mm oder 35mm). Noch eine Spur robuster fährst du mit einem Gravelbike. Dieses besitzt breite Reifen (42mm und aufwärts) und weniger Profil. Die beiden letztgenannten sind vor allem für den Einsatz auf gröberem Untergrund geeignet. Durch ihr Mehrgewicht bist du jedoch langsamer als Fitnessbike & Co.
Es existieren also viele verschiedene Rennrad Gattungen, je nach Einsatzzweck. Wenn du dir nicht sicher sein solltest, welches für dich infrage kommt, lasse dich im Fahrradgeschäft deines Vertrauens beraten.
Mountainbiken für Einsteiger
Zieht es dich nicht so sehr auf die Straße, sondern in die Natur, über Stock und Stein, dann solltest du wahrscheinlich zum Mountainbike greifen – das Bike fürs Grobe. Möchtest du Radsport betreiben, hast bereits Erfahrung in der sportlichen Nutzung von Bikes und stehst nicht so sehr auf Radrennen auf der Straße, dann ist das Mountainbike DIE Wahl für dich. Bei Mountainbikes, oder kurz MTBs, handelt es sich um deutlich massivere Räder als Touren- oder Rennräder. Sie sind schwerer und eignen sich daher besonders für unbefestigte Straßen. MTBs sind hervorragend geeignet, um auf anspruchsvollen Offroad Strecken zu fahren.
Sollte dir das nicht genügen und du rast gerne Abfahrten hinunter und prescht steil bergab durchs Gelände, dann empfiehlt sich ein sogenanntes Downhill Bike. Diese Räder sind speziell fürs Bergabfahren konzipiert. Fährst du lieber querfeldein und kreuz und quer durch die Natur, dann greif doch zum Hardtrail.
Das Hardtrail kann als eine abgespeckte Version des klassischen Mountainbikes verstanden werden (auch Fully Trail genannt). Das Hardtrail zeichnet sich dadurch aus, dass es keine hintere Federung besitzt, sondern nur am Vorderrad – und zwar an der Federgabel, auch Teleskopgabel genannt. Der große Vorteil eines Hardtrails ist, dass es weniger kostet als ein vollgefedertes MTB. Die Herstellung ist somit weniger aufwendig. Das Rad ist folglich nicht so wartungsintensiv im Gegensatz zum Fully Trail Mountainbike, denn es verfügt über weniger bewegliche Teile, die regelmäßig überprüft werden müssen. Der Rahmen eines Hardtrails hat zudem eine höhere Steifigkeit. Klingt erstmal komisch, ist aber tatsächlich ein Vorteil in unwegsamem Gelände. Auf diese Weise findet nämlich eine bessere Kraftübertragung statt. Nichtsdestotrotz bedarf es einiger Übung, um mit einem Hardtrail zurechtzukommen: Kleinere Fahrfehler können nicht durch eine Hinterradfederung ausgeglichen werden.