Training für Kopf und Körper mit dem Fahrrad Tymoshchuk – stock adobe.com

Fit mit dem Fahrrad - So kommst du wieder in Form

Du willst endlich wieder fit mit dem Fahrrad werden? Gute Idee! Erfahre bei uns, wie dies funktioniert und worauf du beim Training achten musst.

  • 5 Min.
  • 13/05/2022 - 13:30
  • Tim von linexo
  • Auf einen Blick

Der Frühling ist da und mit ihm die Radsaison. Endlich geht es wieder auf den Sattel und du kannst nach Herzenslust losfahren. Sollte dir bei dem Gedanken etwas mulmig sein, weil du vielleicht aus der Übung bist, dann brauchst du keine Sorge zu haben. Nutze dies als Gelegenheit um wieder in Form zu kommen und dich fit mit dem Fahrrad zu machen. Dein Bike bietet dir die optimale Gelegenheit zu trainieren und deinem Körper Kraft und Kondition zu verleihen. Wenn du nicht gerne ins Fitnessstudio gehst und Schwierigkeiten hast dich zu motivieren, greife einfach zum Rad. Das macht Spaß, du kommst an die frische Luft und merkst nicht einmal, dass du dich körperlich betätigst – zumindest nicht, wenn du es richtig machst. Denn der richtige Umgang mit dem Bike will gelernt sein. Wir verraten dir, worauf du achten musst, wenn du wieder fit mit dem Fahrrad werden willst.

Trainiere deinen Kopf und Körper beim Radfahren

Endlich ist es soweit. Nach Monaten in den eigenen vier Wänden und eher wenig Bewegung sowie körperliche Betätigung, heißt es nun wieder: Radfahren. Das Gute daran ist, dass du gleich zwei Bereiche trainierst – Deinen Kopf und deinen Körper. Zunächst kommst du an die frische Luft und kriegst deinen Kopf wieder frei für Neues. Darüber hinaus bringst du so auch deinen Körper in Form. Du stärkst deine Kondition und  deine Muskeln. Ein doppeltes Trainingsprogramm also. Damit du weißt, worauf du  dabei achten musst, verraten wir dir im Folgenden praktische Tipps.

Lasse es zu Beginn langsam angehen

Solltest du nach längerer Zeit wieder auf dem Sattel sitzen, dann empfiehlt es sich langsam zu beginnen. Heißt: Fahre nicht gleich lange Strecken. Beginne mit einem kleinen Abschnitt und schauen, wie deine Kondition und dein Körper dies mitmachen. Sei dabei nicht übermütig. Muskelkater stellt sich für gewöhnlich erst nach ein, zwei Tagen ein. Warte nach deiner ersten Fahrt also gerne ab, um zu überprüfen, wie gut (oder weniger gut) dies funktioniert hat. Steiger deine Trainingseinheiten langsam. Nur die Ruhe kann es bringen. Fit mit dem Fahrrad zu werden ist ein Marathon, kein Sprint.

Radfahren geht drinnen oder draußen

Klar, wer ans Radfahren denkt, der hat sofort Bilder von Wald, Offroad und Wiesen, eine Schotterstrecke oder weite Felder im Kopf. Mit dem Bike unterwegs zu sein, bedeutet draußen zu sein. Das stimmt, jedoch nicht immer. Radfahren kannst du nämlich auch im geschlossenen Raum: Auf einem Ergometer zum Beispiel. Wenn du nicht so gerne draußen unterwegs bist, musst du dennoch nicht aufs Bike verzichten. Fit mit dem Fahrrad zu werden geht auch im Fitnessstudio. Als Anfängerin oder Anfänger, solltest du dich idealerweise von geschultem Personal an den Geräten einweisen lassen.

Wenn möglich, lasse dir zudem einen Trainingsplan erstellen. Auf diese Weise fährst du sprichwörtlich nach Plan und hast einen genauen Überblick über deine aktuelle Leistung. Deinen Fortschritt und deine zukünftigen Trainingseinheiten kannst du dann besser planen. So steigerst du kontinuierlich deine Kondition und Kraft. Viele Studios bieten darüber hinaus auch Spinning-Kurse bzw. Indoor Cycling an, also ein Gruppen-Trainingsprogramm für Radfahrerinnen und Radfahrer. Gerade wenn du zu Beginn unsicher bist oder Schwierigkeiten hast dich zu motivieren, können Spinning-Kurse ein echter Gewinn sein.

Das Geheimnis liegt in der Wiederholung beim Radfahren

Es klingt selbstverständlich. Es sei an dieser Stelle dennoch darauf hingewiesen, dass du nicht gleich ab der ersten Fahrt Bäume ausreißen musst. Das Geheimnis liegt in der Wiederholung. Fange klein an und steigere dich langsam. Du bestimmst dein eigenes Tempo und niemand sonst. Wichtiger als irgendein vermeintlicher Meilenstein oder eine Wegmarke ist regelmäßiges Radfahren. Die Wiederholung bringt auf Dauer den entscheidenden Unterschied. Damit dein Körper und Kreislauf in Schwung kommen und sich an die (plötzliche) Mehrbelastung gewöhnen, solltest du beständig auf dem Sattel sitzen. Routine ist das beste Mittel, um langfristig fit mit dem Fahrrad zu werden.

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Denke beim Radfahren an die richtige Kleidung

Klar, Kleidung per se ist nicht das Wichtigste, um wieder in Form zu kommen. Sie zahlt aber dennoch aufs Ziel ein, dass du wieder fit mit dem Fahrrad wirst. Je besser deine Kleidung geeignet ist, desto mehr kannst du dich aufs Radfahren konzentrieren. Zur optimalen Radbekleidung zählen u.a. die richtigen Fahrrad Hosen – besonders, wenn du outdoor unterwegs bist. In diesem Fall empfiehlt sich wasserabweisende Kleidung. Regnen kann es schließlich auch im Frühling oder Sommer. Worauf du in puncto Ausstattung sonst noch achten musst, haben wir für dich im Artikel Kleidung für Radfahrer zusammengefasst.

Tue deinem Körper etwas Gutes

Radfahren ist das ideale Training. Durch das Bike verbrennst du Kalorien, dein Stoffwechsel wird angeregt – und die Fettzellen werden weniger. Wenn du also nicht nur fit mit dem Fahrrad werden willst, sondern auch abnehmen – dann heißt es: Rauf auf den Sattel. Durch regelmäßiges Fahren nimmst du ab und wirst ggf. über den Winter zugelegte Pfunde wieder los. Auch wenn du Übergewicht hast, kannst du getrost Fahrradfahren. Deine Gelenke sind beim Radfahren vergleichsweise wenig Belastung ausgesetzt. Darüber hinaus stärkst du durchs Radeln auch dein Abwehrsystem, wodurch du auch weniger häufig krank wirst.

Fit mit dem Fahrrad – und sicher!

Die Voraussetzung um fit mit dem Fahrrad zu werden ist, dass du auch sicher unterwegs bist. Was nützt dir regelmäßiges Radfahren, wenn du dabei eine potenzielle Gefahr für dich und andere darstellen? Wenn du also ein Bike im Keller besitzt, mit dem du künftig wieder Touren unternehmen möchtest, um in Form zu kommen: Mache vorher einen Check. Überprüfe die Luft in den Reifen, die Bremszüge, Kette und Ritzel sowie den Lenker. Sicherheit ist das A und O beim Radfahren und die Voraussetzung dafür, dass du ordnungsgemäß trainieren kannst. Im Artikel Fahrrad Frühjahrscheck - so machst du dein Bike fit verraten wir dir, worauf du dabei achten musst.

Für Unerfahrene: Mache ein Trainingsprogramm

Solltest du sich unsicher sein, plötzlich wieder aufs Rad zu steigen und zu trainieren. Etwa weil du längere Zeit nicht auf dem Sattel saßt oder bereits etwas älter bist, dann empfiehlt sich ein spezielles Trainingsprogramm. Die Deutsche Verkehrswacht bietet einen Kurs an, um dich wieder fit mit dem Fahrrad zu machen. Das Programm wird gefördert vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) und findet unter Anleitung von geschultem Personal statt. In kleinen und geschützten Räumen lernst du den sicheren Umgang mit dem Bike kennen. Besonders für Personen, die vom klassischen Rad aufs Pedelec umsteigen wollen, ist dieser Kurs sehr zu empfehlen.

Fit mit dem Fahrrad – das Wichtigste im Überblick

Nun weißt du, worauf es ankommt, wenn du mit dem Bike wieder in Form kommen möchtest. Hier in Kürze noch einmal alles zusammengefasst:

  • Lasse dir Zeit und beginne langsam mit dem Training
  • Radfahren geht sowohl outdoor als auch indoor im Fitnessstudio
  • Achte darauf, dass du regelmäßig Radfährst
  • Trage geeignete Kleidung beim Fahrradfahren, insbesondere draußen
  • Radfahren ist gut für deine Gesundheit und Abwehrkräfte
  • Sorge vor Fahrtantritt dafür, dass dein Bike sicher ist
  • Für Unerfahrene: Kurs der Deutschen Verkehrswacht absolvieren