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Lastenfahrrad mit Hund: So passt auch Bello aufs Rad!
Lastenfahrrad für Hunde: Was muss beachtet werden, wie wird der Hund sicher transportiert und ist ein E-Lastenrad sinnvoll? Alle Infos dazu hier!
- Auf einen Blick
Hunde sind in mancherlei Hinsicht wie wir Menschen: Nicht alle halten es für eine tolle Idee, weite Strecken laufen zu müssen – und schon gar nicht angeleint an ein Fahrrad. Per Lastenfahrrad können Sie Ihren Hund aber bequem dorthin mitnehmen, wo er aus körperlichen Gründen, wegen seines Alters oder Gewichts sonst nur per Auto hinkäme. Auf dem Lastenrad ist Ihr Hund in einer sicheren Transportbox gut aufgehoben, ohne dass ihm die Puste ausgeht. Lesen Sie, welche Möglichkeiten ein Cargobike für Hundebesitzer bietet, wie es genutzt wird und wie Sie Ihr Tier für den Hundetransport begeistern können.
Lastenfahrrad für Hunde: Sicherer Transport
Mit dem Lastenfahrrad ist nicht etwa das Fahrrad auf den Hund gekommen, wie vereinzelte Bike-Puristen meinen – nein, der Hund kommt aufs Fahrrad! Denn die Ladeflächen von Lastenfahrrädern sind für den Hundetransport wie geschaffen. Ohnehin erfreut sich das Cargo-Rad nicht nur in deutschen Städten großer Beliebtheit, als ein gegenüber dem Auto umweltfreundliches Transportfahrzeug mit Aussicht auf körperlicher Betätigung an der frischen Luft. Neben Supermarkteinkäufen, anderen Besorgungen und Kleinkindern lassen sich auch Fellnasen, denen der Weg zu lang ist, in der Transportbox oder auf einem speziellen Lastenfahrrad für Hunde mitnehmen. Das Gesetz ist dabei auf ihrer Seite, denn es fordert nach § 28 STVO lediglich, dass Ihr Vierbeiner nicht den Straßenverkehr gefährdet und Sie auf ihn einwirken können – was auch für Radfahrten mit angeleint nebenher laufendem Hund gilt.
Welche Lastenfahrräder sind für Hunde geeignet?
Ein Dreirad-Lastenbike ist kippsicher und bringt Sie im Stop-and-go-Stadtverkehr nicht von einem Balanceakt zum nächsten. Das ist natürlich auch gut fürs Tier. Allerdings erfordert die Fahrt mit dem Dreirad eine gewisse Übung. Zweirad-Lastenräder sind zwar schwerer und kippliger als normale Fahrräder, bringen aber ein deutlich agileres Fahrverhalten als dreirädrige Modelle auf die Straße und sind auch auf vollen Radwegen die bessere Wahl. Unter den verschiedenen Lastenrad-Varianten sind Frontlader für den Hundetransport besonders gut geeignet. Hier haben Sie das brave Hundi immer im Blick. Hinterlader und Backpacker hingegen scheinen aufgrund unsicheren Fahrgefühls und mangelnder Stabilität für Tiere an Bord weniger geschaffen. Achten Sie bitte auf die für ein Lastenrad zulässige maximale Zuladung. Dies ist das erste Kaufkriterium, mit dem Sie einschätzen können, welches Gesamtgewicht Sie und Ihr Hund aufs Rad bringen dürfen.
Weil die Anschaffung eines Lastenrads kostspielig ist, lohnt sich vor der Investition zu prüfen, ob eine und wenn ja welche Lastenrad Förderung in Frage kommt. Im Schaden- oder Diebstahlfall sind ebenfalls hohe Kosten für Reparatur oder Ersatz zu erwarten. Checken Sie unbedingt, ob eine Lastenrad Versicherung bzw. E-Lastenrad Versicherung für Sie sinnvoll ist.
Die Transportbox für Hunde auf dem Lastenrad
Für den Hundetransport werden spezielle Transportboxen angeboten. Neben dem Gewicht für die Zuladung spielen hier die Größenverhältnisse eine Rolle. Schließlich möchte es Ihr Hund in der Transportkiste bequem haben. Sie sollte groß genug sein, damit er sich hinlegen kann – wobei die meisten felltragenden Passagiere Radfahrten im Sitzen oder Stehen erleben möchten. Dann können Sie Ihre Nase in den Fahrtwind hängen und Ausschau nach spannenden Dingen halten. Die Höhe der Kistenwände können Sie an der Beinlänge des Hunds bemessen. Sie sollten aber nicht höher sein als seine Augenhöhe. Eine Transportkiste ist für den Hund leichter zu betreten und vergleichsweise besser auszusitzen als eine Tour auf dem Gepäckträger. Soll die Box ein Dach haben? Dann kann ihr Hund nicht rausschauen, wird bei schlechtem Wetter aber auch nicht nass geregnet.
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Lastenfahrrad für den Hund: So gelingt der Einstieg
Während der Fahrt sichern Sie Ihren Hund am besten mit zwei kurzen Leinen, die seine Bewegungsfreiheit nicht behindern, ihn aber am plötzlichen Herausspringen hindern. Eine rutschfeste Bodenmatte sorgt dafür, dass die Pfoten während der bewegten Fahrt Halt finden, was auf einem glatten Kistenboden meist nicht der Fall ist. Ein Leckerli und sein Lieblingsspielzeug können unterwegs nicht schaden. Damit es keinen unnötigen Stress gibt, führen Sie das Tier in aller Ruhe und Schritt für Schritt an den Einstieg in die Box heran. Sie werden sehen: Über kurz oder lang mag die Fahrt im Lastenfahrrad fast jeder Hund. Und wurde die Transportbox erst einmal angenommen, dient sie schnell als sicheres Refugium, in das sich ein Hund auch mal zurückziehen kann.
Lastenrad mit dem Hund: Zwei Empfehlungen
Mit dem Babboe Dog Hundetransport-Fahrrad gibt es ein eigens konzipiertes Lastenrad für den Hund. Es verfügt über eine Rampe und eine große Eingangstür, sodass auch schwere Hunde nicht umständlich angehoben werden müssen. Oben auf dem Dreirad bietet die Transportbox jede Menge Übersicht aufs Geschehen neben dem Rad. In der Normal-Variante kostet dieses Dog-Bike ab 1.899 Euro, als Lasten-E-Bike für den Hund ab 2.999 Euro. Alternativ bietet zum Beispiel AddBike+ einen Dog Kit (ab 1.150 Euro) für gewöhnliche Fahrräder, die sich inklusive Kurvenassistent in ein preisgünstiges Lastenfahrrad für den Hund verwandeln lassen. Leseempfehlung: Werfen Sie auch einen Blick in unseren Beitrag zu Lastenräder im Test.
Lastenfahrrad Elektro: Hund & Co einfach transportieren
Wie der Name schon sagt: Ein Lastenrad für den Hund stellt zuerst einmal ein zu bewältigendes Gewicht dar. Und dies über eine meist längere Strecke durch womöglich verzwickte Verkehrslagen, denn sonst könnte Ihr treuer Vierbeiner ja auch selbst laufen. Die tierische Zuladung oder andere schwere Transportgegenstände werfen die Frage auf, ob Sie sich nicht ein Lasten-E-Bike für den Hund und für weitere zu bewältigende Lasten anschaffen sollten. Lange Fahrten und Steigungen lassen Sie mit dem gewöhnlichen Lastenrad schnell an Ihre Grenzen kommen. Ein Lastenfahrrad mit Elektro-Unterstützung ist für den Hund und Sie die zwar kostspieligere, aber kräfteschonende Lösung. E-Lastenräder haben Reichweiten von 50 bis 60 Kilometern. Beim Akku gilt: Je höher die Leistung in Wattstunden (Wh), desto länger können Sie sich auf elektrische Unterstützung freuen.
Unser Tipp: Verwalten Sie in unserer kostenlosen BikeManager App Ihr Fahrrad, E-Bike oder ein weiteres Lieblingsrad von Ihnen. Denn so haben Sie im Falle eines Schadens alle Fahrraddaten sowie Dokumente an einem Ort griffbereit.