Rennradfahrer mit Helm fährt Strasse runter.
So holst du mehr aus deinem Rennrad raus. (Bild: Elias Kostner – stock.adobe.com )

Rennrad Tipps für ein Maximum an Aerodynamik

In diesem Artikel findest du clevere Tipps, um technisch mehr aus deinem Rennrad rauszuholen.

  • 5 Min.
  • 04/09/2024 - 12:41
  • Kim von linexo
  • Auf einen Blick

Auf dem Rennrad ist Geschwindigkeit nicht nur eine Frage von körperlicher Leistungsfähigkeit und Technik – sie beruht maßgeblich auch auf Aerodynamik. Bei diesem Thema sind aber selbst Profis nicht immer sattelfest. Deshalb haben wir für dich Rennrad Tipps zusammengestellt, mit denen du deinen Luftwiderstand beim Training wirkungsvoll senken kannst. Darunter befinden sich typische Rennrad Anfänger Tipps sowie bewährte Rennrad Tricks, die auch die Größen der Radsportzunft beherzigen.

Unsere Rennrad Tricks als Tempo-Booster 

In unserem Ratgeberbeitrag „Rennrad Leistung steigernfindest du einen praktischen Leitfaden, wie du mit dem richtigen Training eine verbesserte Performance auf die Straße bringst. In diesem Artikel nun verraten wir Rennrad Tricks, die beim Training oder Wettkampf den Unterschied machen. Sie beruhen alle auf einer Voraussetzung: der optimalen Aerodynamik. Einsteiger erreichen meist ein Tempo von um die 30 km/h – Profis sind in den Spitzen bis zu 45 km/h schnell. Das ist aber schon das Maximum. Bei dieser Höchstgeschwindigkeit bildet der Luftwiderstand ganze 80 Prozent des gesamten Widerstandes eines Rennrads. Und hier setzen wir mit unseren Rennrad Tipps an: beim Luftwiderstand-senken

Rennrad Tipps für eine aerodynamische Körperhaltung 

Eigentlich gehören Empfehlungen für die richtige Sitzposition zu den Rennrad Anfänger Tipps. Doch wenn wir uns mal umschauen, wie viele in einer grundfalschen Haltung auf ihrem Rad sitzen, sind durchaus Nachhilfestunden angebracht. Für die richtige Sitzposition auf dem Rennrad gilt: Kopf senken, Schultern einziehen und Rücken flach machen! Außerdem greifst du den Lenker so eng wie möglich. Dabei beugst du die Ellenbogen und ziehst sie nach innen zum Oberkörper. So hast du einen deutlich geringeren Luftwiderstand als beim aufrechten Sitzen. Kommst du auf über 30 km/h, dann sparst du auf deiner Tour ca. 50 Watt. Um die aerodynamische Sitzposition möglichst lang durchzuhalten, solltest du an den trainingsfreien Tagen deine Kraft in Rumpf und Oberkörper stärken. 

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Mann und Frau mit Rennrad fahren See entlang.
Tipps für die optimale Fahrtechnik. (Bild: ARochau – stock.adobe.com )

Rennrad Tipps für die optimale Fahrtechnik: 

Effizient unterwegs sein 

Du kennst den Effekt vom Autofahren: Wenn du mit Full Speed abwärts rollst oder im flachen Gelände Tempo machst, dann nimm diese Geschwindigkeit in den nächsten Anstieg mit. Gerade bei kurzen Anstiegen hat dein Bike dann oben noch so viel Schwung, dass du mit vollem Karacho in die nächste Abfahrt gehen kannst. 

Mit einem sauberen Tritt fahren 

Eine gute Trittfrequenz erreichst du, wenn du am Hinterrad ein eng gestuftes Ritzelpaket hast. Das verschafft dir einen runden Tritt, der beim Fahren über längere Distanzen einen gleichmäßigen, sehr effizienten Fahrstil fördert. 

Rennrad Fahren: Tipps rund ums Bike: 

Minimiere den Luftwiderstand! 

Du planst erst noch den Kauf eines Rennrads? Dann kannst du von Anfang an Einfluss auf deine Leistung nehmen. Denn die besten Rennrad Tipps beginnen mit dem Erwerb eines möglichst aerodynamischen Bikes. Im Vergleich zu gewöhnlichen Rennrädern kosten besonders aerodynamische Modelle bis zu 20 Watt weniger an Leistungskraft. Das macht eine Menge aus! 

Mach die Reifen leicht! 

Ein ultraleichtes Rennrad ist schon okay. Doch weil rotierende Teile bei der Beschleunigung mehr ins Gewicht fallen, solltest du vor allem möglichst leichte Laufräder montieren. Hier kannst du das Gesamtgewicht deines Rennrads locker um ein Kilo senken und hast den größeren Effekt als „nur“ mit einem leichten Rahmen. Als nahezu ideal erweist sich eine Reifenbreite von 25 Millimetern. Sie bieten viel Aerodynamik, punkten aber auch mit einem geringen Rollwiderstand. Hohe Felgen sind bei Spitzengeschwindigkeiten leistungseffizienter als niedrige. 

Optimiere den Reifendruck! 

Der Reifendruck gehört zu den wichtigsten Rennrad Tipps. Ist er zu hoch, passt sich der Reifen nicht so gut an Straßenunebenheiten an. Ein zu niedriger Reifendruck vergrößert wiederum den Rollwiderstand und frisst Kraft. Hier lohnt der gründliche Blick auf eine professionelle Reifendruck-Tabelle. Übrigens: Premium-Reifen reduzieren den Leistungsverbrauch um ca. 10 Watt. Leichtschläuche um noch einmal rund zwei Watt und einen Extra-Wattbonus bieten dir gute Tubeless-Radreifen

Check die Ausstattung und das Zubehör! 

Viele Rennrad Tricks sind mit ein bisschen Arbeit und Schmierölflecken verbunden. Hilft alles nichts – du willst schließlich rausholen, was geht. Besonders wichtig ist ein makellos gereinigter und gewarteter Antriebsstrang. Hier gilt es so viel Reibung zu vermeiden wie nur irgend möglich. Die Lager sollten nicht zu stark geschmiert sein. Falls nötig, solltest du bei frei verlaufenden Kabeln diese kürzen und bündeln. Du glaubst nicht, wie selbst dünne Kabel im vorderen Bereich deines Bikes den Luftwiderstand erhöhen! 

Rennrad Tipps für windschlüpfrige Kleidung: 

Nicht nur die Rennrad Einstellungen haben Wirkung. Fürs rasante Rennrad Fahren sind Tipps auch eine Frage der richtigen Radklamotten. Auch die sollten straff auf Aerodynamik getrimmt sein. Wähle deshalb lieber einen Einteiler als Trikot plus Hose. Noch weniger Luftwiderstand bieten ein Zeitfahr-Overall oder ein Zeitfahr -Skinsuit. Ziehst du aber eine Regenjacke über, verschlingt dies hochtourig bis zu 30 Watt – die du auf der anderen Seite mit einem eng anliegenden Rennrad-Outfit einsparst. Noch ein Rennrad Tipp zu den beliebten Aero-Helmen. Die machen nur wenige Watt gut und sind zu diesem Zweck schlecht belüftet. In diesem Punkt kannst du selbst entscheiden, ob du dir das antun möchtest.