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E-Bike Akku wechseln – darauf musst du besonders achten
Alles zum Thema E-Bike Akku tauschen: Hier findest du wichtige Tipps, wie du den E-Bike Akku wechseln kannst und riskante Fehler vermeidest.
- Auf einen Blick
Der Akku deines E-Bikes ist ein ausgereiftes Hightech-Produkt. Viele hundert und vielleicht sogar weit über tausend Ladezyklen darfst du von ihm erwarten. Doch irgendwann musst du den E-Bike Akku wechseln, um dein Elektrofahrrad allein schon aus Gründen der Nachhaltigkeit am Laufen zu halten. Unsere Tipps sollen dir helfen, damit du zu gegebener Zeit den E-Bike Akku tauschen kannst.
E-Bike Akku tauschen? Einmal stellt sich diese Frage
Wenn der Motor das Herz des E-Bikes ist, dann ist der Akku so etwas wie die Lunge. Geht ihm die Puste aus, ist nämlich Ende Gelände. Und wie beim Handy oder Laptop lässt sich die Batterie eines Elektrofahrrads nicht ewig immer wieder neu aufladen. Ihre Lebensdauer ist begrenzt. Das ist eigentlich schade, denn viele fahrradtypische Verschleißteile des E-Bikes wie Kette oder Bremsen lassen sich routinemäßig erneuern oder austauschen. Aber einen E-Bike Akku tauschen? Das klingt erst mal nach einer Herausforderung. Dennoch gibt es Möglichkeiten, damit du dein geliebtes Bike nicht gleich entsorgen musst, nur weil der Akku schwächelt. Aber wie lange hält überhaupt so eine Elektrofahrrad-Batterie?
E-Bike Akku wechseln: Wann es dafür Zeit wird
Wie lange ein E-Bike Akku seinen Job macht, hängt von dessen Qualität und deinen individuellen Nutzungsgewohnheiten ab – aber auch vom sorgsamen Umgang mit der Fahrradbatterie. Dazu gehören etwa die richtige Lagerung bei Zimmertemperatur im Trockenen, dass du sie nie überlädst oder komplett entlädst und ausschließlich Lade-Equipment vom gleichen Hersteller verwendest. 500 Ladezyklen dürften ein Mindestmaß sein, viele Akku-Hersteller garantieren 1.000 mögliche Aufladungen. Bei einem Test des ADAC erreichte ein Akku von Bosch den stolzen Wert von 1.515 Ladezyklen – entsprechend einer Laufleistung von rund 57.000 Kilometern. Je nach Beanspruchungsgrad sind das viele Jahre Freude mit einem leistungsfähigen Akku. So schnell also musst du keinen E-Bike Akku wechseln. Doch irgendwann kommt der Punkt, an dem die Kapazität spürbar nachlässt. Das geschieht nicht über Nacht. Diese Anzeichen signalisieren dir, dass es womöglich bald Zeit für einen Akkutausch wird:
- Die Ladeintervalle werden immer kürzer.
- Die Reichweite nimmt ab.
- Die Batterie setzt gelegentlich oder sogar ganz aus.
- Die Motorleistung lässt nach.
- Du entdeckst Beschädigungen am Akku.
Um gewappnet zu sein, wenn dein E-Bike Akku schwächelt, kannst du den linexo Akkuschutz abschließen. Damit ist dein Akku für nur 5 Euro im Monat bei Feuchtigkeits- und Elektronikschäden und ab dem 13. Monat auch bei Verschleiß geschützt.
E-Bike Akku austauschen? Erst mal testen lassen
Bevor du dir Gedanken darüber machst, ob du den E-Bike Akku wechseln solltest – geh zuerst zu einer Fahrradwerkstatt deines Vertrauens. Die checkt mit speziellen Analysegeräten, wie es um deinen Akku wirklich bestellt ist. Vielleicht ist er ja nur tiefentladen? Das lässt sich in der Werkstatt unter Umständen beheben. Und hapert es nur etwas bei der Reichweite, kannst du zumindest ein paar Kilometer weniger sicher verschmerzen. Anders sieht es bei einem richtiggehenden Defekt aus. Oder wenn der Akku so altersschwach ist, dass er mit seiner geringen Restkapazität nur noch Ärger macht. Dann könnte dies ein Wink mit dem Zaunpfahl sein, dass du den E-Bike Akku austauschen musst.
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Besser keine E-Bike Akku Zellen tauschen
Es kann aber durchaus sein, dass deine Fahrradwerkstatt noch einen anderen Befund liefert: Nicht der gesamte Akku, sondern nur bestimmte Zellen sind erneuerungsbedürftig. Das hieße, du müsstest nicht den ganzen E-Bike Akku wechseln, weil er noch in Teilen repariert werden kann. Deshalb bieten viele Fahrradwerkstätten den Service eines Zellentauschs. Das Hauptargument: Wenn du nur einige defekte E-Bike Akku Zellen tauschen lässt, kommt dich das günstiger als ein Akku-Neukauf. Da ist sicher was dran. Ein Zellentausch ist vielerorts ab ca. 150 Euro zu haben. Ein neuer Akku dagegen kann zwischen 300 bis einiges über 1.000 Euro kosten. Der Preis richtet sich nach Fabrikat, Kapazität und Verfügbarkeit. Allerdings hat sich der ADAC unter Herstellern und Werkstätten umgehört und kommt zu einer klaren Empfehlung: Hände weg von der Reparatur des Akkus. Sie ist zu unsicher und kann bis zum unkontrollierten Akkubrand führen. Erst recht, wenn du die E-Bike Akku Zellen selber tauschen willst. Die Gewährleistungsansprüche würdest du durch den Angriff außerdem verlieren.
Alte Batterie nur gegen Original E-Bike Akku tauschen
Also gut – die Entscheidung ist gefallen: Du willst den E-Bike Akku wechseln. Bevor du zur Tat schreitest, prüfe bitte, ob du Gewährleistung hast und dein Fahrradhändler womöglich in der Pflicht ist. Auch mit einem E-Bike Akkuschutz von linexo hast du gute Karten und kannst dem Austausch des teuersten Bauteils am Bike entspannt entgegensehen. In jedem Fall solltest du dich für einen Original-Akku vom Hersteller der auszutauschenden Batterie entscheiden. Der mag teurer als irgendein No-Name-Produkt aus dem Internet sein – dafür sind die Zellen dieses Akkus auch perfekt auf das Batterie-Management-System (BMS) deines E-Bikes abgestimmt. Wenn du die Rechnung aufmachst, kommst du mit einem Akkutausch günstiger davon als mit der Anschaffung eines neuen E-Bikes. Nachhaltiger ist die Entscheidung für den Akkuwechsel ohnehin. Nur wenn kein Original-Akku verfügbar ist, hast du als Alternative zur Not die Möglichkeit des kostengünstigen Zellentauschs. Den sollten aber unbedingt Fachleute vornehmen!
So tauschst du einen teilintegrierten Akku aus
E-Bike Akkus sind teil- oder vollintegriert am Fahrrad befestigt. Du kannst selbst einen teilintegrierten E-Bike Akku wechseln, indem du den alten Akku mit dem Schlüssel öffnest und aus der Halterung nimmst. Dann setzt du den neuen Akku ein und schließt diesen ab. Das war’s schon. Ein ähnlicher Vorgang wie beim Einsetzen eines Wechselakkus auf einer Radreise.
So kannst du einen vollintegrierten E-Bike Akku wechseln
Etwas anspruchsvoller ist die Sache, wenn du einen vollintegrierten E-Bike Akku tauschen möchtest. Um diesen von seinem Platz zu lösen, muss meist der Motor ausgebaut werden. Auch die Verkabelung ist abzumontieren. Unser Tipp lautet daher: Vermeide unnötigen Stress und lass den Austausch von den Profis einer Fachwerkstatt erledigen. Die sind darin geübt und ersparen dir vermutlich manches graues Haar. Ein weiterer Pluspunkt: Die Werkstatt kümmert sich auch gleich um die Entsorgung der verbrauchten Batterie. Das ist wichtig, denn E-Bike Akkus sind Sondermüll und dürfen nicht einfach zum Hausmüll geworfen werden. Fahrradhändler und Elektrogeschäfte ab einer bestimmten Größe sind jedoch gesetzlich verpflichtet, deinen ausgemusterten Akku ohne weitere Kosten entgegenzunehmen.