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So optimiert die Strava App dein Rennrad-Training

Fürs Rennrad-Training stellt Strava viele nützliche Funktionen und Karten bereit. Lies hier, welche Funktionen auf dich warten.

  • 5 Min.
  • 27/03/2023 - 09:00
  • Jan von linexo
  • Auf einen Blick

Du wünschst dir mehr Motivation für dein Rennradtraining, einen besseren Überblick über Leistungsvermögen und Strecke, dazu komfortable Trackingunterstützung? Und neue Bekannte, die genauso rennradbegeistert wie du bist, wären auch nicht verkehrt? Dann riskiere doch mal einen Blick auf die Strava App. Schon die kostenlose Basisversion bietet viele Funktionen, mit denen du dein Training optimieren kannst. Zugleich ist sie der Eintritt in die wohl größte digital verbundene Sport-Community der Welt. Wir stellen dir die Fahrrad App Strava vor und zeigen, was sie alles kann.

Mit der Strava App in den weltgrößten Sportverein

Eigentlich ist die Strava Fahrrad App auf ein großes Spektrum von Sportarten zugeschnitten und keine spezielle Bike App. Strava hat es aber geschafft, sich als Plattform für persönliche Daten, Navigation und eine riesige Community gerade unter Bikenden zu etablieren. Die befinden sich in guter Gesellschaft von Menschen, die gerne laufen, schwimmen, golfen sowie von Fans weiterer, mehr als zwei Dutzend Sportarten. Laut Eigenwerbung ist Strava der größte digitale Sportverein der Welt. Die App verbindet rund 100 Millionen sportlich aktive Menschen aus 195 Ländern. Pro Woche werden 25 Millionen Aktivitäten hochgeladen, was der Anbieter stolz mit der Quote von 23 Uploads pro Sekunde beziffert.

Die Strava App als beliebte Trainingsunterstützung

Wer die App nutzt, darf sich also als Teil der führenden digitalen Sport-Community der Erde führen. Und die ist gerade für Radfahrende besonders attraktiv. Hier kannst du eigene Aktivitäten mit anderen Radbegeisterten austauschen, Trainingswerte vergleichen und analysieren, nach Rad-Informationen suchen, tracken, navigieren und Gleichgesinnte in deiner Nähe finden. Viele nutzen die App auf dem Handy als Alternative zum Fahrradcomputer. Besonders rege greift die Rennrad-Szene auf die Strava App zu. Hier geht es um Leistungsdaten, Trainingsrouten, Wettkampffeeling und Teamspirit – alles Dinge, für die die Fahrrad App Strava wie geschaffen ist. Aber auch Just-for-Fun-Radelnde, die hin und wieder eine Radtour planen und sattelfeste Freunde finden möchten, sind mit Strava gut bedient.

Strava App: Lass dich von anderen motivieren

Nachdem du die App auf deinem Smartphone installiert hast, meldest du dich bei Strava an. Das ist in der Basisversion kostenlos und kann auch über deinen Facebook-Account erfolgen. Damit erlaubst du dem Anbieter allerdings den Zugriff auf deine Facebook-Freunde. Anschließend legst du in der Strava App ein Profil an, das du mit einem Bild aufhübschen kannst. Aus gutem Grund übrigens, denn Strava ist zuerst einmal ein soziales Netzwerk, in dem du deine Aktivitäten teilen und anderen Userinnen und Usern folgen kannst. Wie bei anderen Social Media Plattformen bietet die Fahrrad App Strava einen Aktivitäts-Feed, der durch die individuellen Beiträge durchaus so etwas wie Teamgeist und Gruppenverbundenheit aufkommen lässt. Und wenn du den Radsport-Assen folgst, hast du auch starke Motivatoren auf deinem Display, die dir per Schulterblick aufs Profitraining selbst an müden Tagen Ansporn zur Bestleistung bietet.

Über die Strava App in den Wettbewerb treten

Noch mehr Sportsgeist kommt auf, wenn du dich per Strava mit den Leistungen anderer vergleichst. Wenn due beispielsweise knackige Steigungen bewältigen musst, liefert die App eine Bewertung, die für deine Freunde in einer Liste einsehbar ist. Mit viel Selbstvertrauen kannst du dich auch in den direkten Vergleich mit gestandenen Radprofis begeben. Und auch ohne den Wettbewerbscharakter zeichnet die Fahrrad App Strava via GPS deine Trainingsparameter auf und erstellt ein Tourenprofil, das du mit anderen teilen kannst. Du möchtest nicht allein unterwegs sein? Dann bietet dir Strava die Möglichkeit, in Rennradgruppen oder Fahrradclubs einzusteigen. Denn bei Strava zählt der Community-Gedanke und die App ist speziell darauf ausgelegt, dein Rennradtraining oder deine Mountainbike-Tour zum sozialen Erlebnis zu machen.

Offizielle Wettbewerbe motivieren dich? Unter den sogenannten Herausforderungen findest du ebensolche. Gewinnen kann man spezielle Strava-Abzeichen für das eigene Profil und bisweilen auch Sachpreise, sofern die Challenge von einem Unternehmen ausgelobt wird.

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Karten, Analysen und Trainingstagebuch

Natürlich kannst du Strava auch als Tracking-App einsetzen. Dafür werden dir Karten von Mapbox in mehreren Ansichten bereitgestellt, die eigens für Strava konzipiert wurden. So lassen sich Routen finden, neu aufzeichnen, kartieren und mit einer Fülle von Daten verknüpfen, etwa Geschwindigkeit, Höhenangaben oder Herzfrequenz. Probiere es aus: Je mehr du eingibst, desto ergiebiger wird die Analyse bei deiner individuellen Leistungsverfolgung mit der Strava Fahrrad App. Verwende einen Powermeter oder Trittfrequenzsensoren? Dann kannst du auch diese Daten zur Leistungsmessung nutzen. Es loht sich, von Zeit zu Zeit einen Blick auf die gesammelten Analysediagramme zu werfen. So schreibst du Tour für Tour an deiner Trainings- und Wettkampfbiografie.

Die Strava App in der Abo-Version

Einige der beschriebenen Features erhältst du nur, wenn du dir Strava im Abonnement leistest. Das kostet neuerdings 10,99 Euro monatlich (74,99 Euro jährlich) und bietet dir weitere Features wie Trainingspläne, Zieleinstellungen, Heatmaps oder eine Fitness- und Frischeanalyse. Ein besonders beliebtes Tool ist die Erfassung und Analyse von Einzelsegmenten einer Strecke. Viele Nutzer halten die Segment-Option neben der Community-Plattform für das spannendste Angebot der App. Wenn du etwa einen bestimmten Anstieg als Segment definierst, lassen sich spätere Trainings auf dieser Strecke vergleichen. Genauso kannst du beliebige andere Streckenabschnitte als Segment erstellen und untersuchen. Wenn du eine Antwort auf die Frage suchst: Kommoot oder Strava: Welche App ist besser? – dann könnte Segmente den Ausschlag für Strava geben, während Komoot je nach Zahlungsvariante günstiger ist und beim Kartenmaterial ein klein wenig die Nase vorn hat.

Auf dem Desktop gibt’s noch mehr zu sehen

Aber auch ohne Abo macht die App viel Spaß. Sie läuft beim Training auf Smartphones und einer Vielzahl von GPS-Geräten. Für eine deutlich größere Kartenansicht lohnt sich die Browservariante der Strava Fahrrad App. Zu Hause am PC hast du damit eine Übersicht, die ausgesprochen professionelle Züge trägt. So lassen sich Karten genauer auswerten, Segmente, Höhenprofile und Ziele unter die Lupe nehmen oder in größerem Maßstab neue Touren planen. Unser Fazit: Die Strava App kann auf dem Smartphone problemlos den Rennrad-Tacho ersetzen, ist leicht zu bedienen, liefert Analysen auf Profi-Niveau und bringt dich unkompliziert mit anderen Rennradfreunden zusammen.